Das Projekt "Zukunft der Grinden: Erfassung und Bewertung des Wachtumspotenzials von Moorflächen auf den Grinden" wird von der Stiftung Naturschutzfonds / Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum gefördert und über die Universität Freiburg / Inst. für Biologie II./ Geobotanik abgewickelt. Die Bearbeitung erfolgt durch das Büro für ökologische Gutachten.
Projektlaufzeit Juni 2008 bis April 2010.
Das Ziel des Projektes ist es, die Ursachen für die Stagnation des Wachstums der Grindenmoore einzugrenzen und die aktuellen standörtlichen Bedingungen der Grindenmoore besser kennenzulernen.
Die meisten Moore auf den Grinden wurden seit dem Mittelalter von Bränden betroffen und der Torfkörper verändert. Heute zeigen sich in den Grindenmooren vielerorts auffällige Veränderungen der Vegetation. Offene Moorflächen wurden von der Latsche bewachsen, ältere Latschenbestände werden von der Fichte erobert. Die Hochmoorvegetation ist in manchen Mooren auf kleine Flächen konzentriert.
Es stellt sich die Frage nach der Zukunft der Moorflächen und ob und wie der Mensch lenkend auf die weitere Entwicklung der Naturschutzgebiete einwirken sollte.
Abb.: Moorlandschaft auf der Hornisgrinde