In vielen gestörten Mooren ist es sinnvoll, begleitend zu einer Wiedervernässungsmaßnahme bzw. im Voraus standortfremde Gehölze aus der Zielfläche der Maßnahme zu entfernen. In Mittelgebirgsmooren handelt es sich dabei häufig um die Entfernung von Fichten, gelegentlich auch von Birken.

In der norddeutschen Tiefebene dringen Birken oft auf breiter Front in aufgelassene Torfabbauflächen ein.

Einerseits verbrauchen ins Moor eingewanderte Gehölze Wasser, andererseits sind sie auch für das praktische Einbringen von Stauwehren bzw. für den Materialtransport im Moor hinderlich.

Die Entfernung von baumförmigen Fichten aus Mooren kann mit herkömmlichen Methoden der Holzernte oft nicht bewältigt werden, da dabei starke Flurschäden entstehen. Es würde zum einen die ohnehin im Rückzug befindliche und gefährdete Moorvegetation geschädigt, zum anderen werden beim Schleifen und Fahren Rinnen erzeugt, die die Abflussbedingungen auf der Mooroberfläche verändern.

Zudem ist in vielen Moorgebieten bereits der Moorrandbereich von weichem Anmoor geprägt, so dass Maschinen mit Seilwinde nicht nahe genug an die Zielfläche heanfahren können.

Bodenschonende Pflege = Schutz der Torfbildung

Ich biete sehr bodenschonende Pflegearbeiten an (Referenzen ), bei denen vor allen Dingen auch darauf geachtet wird, die wachsende Torfmoosnarbe und damit das Torfwachstum nicht zu stören. Ein von Maschinen oder Holz abgescherter Torfmoosrasen benötigt Jahre zur Regeneration.

Optimal bodenschonende Pflegearbeiten werden im Spätwinter bei zurückgehender und überfrierender Schneedecke durchgeführt. Dabei werden Fichten mit mobiler Seilwinde sowie mit Miniraupe aus dem Moor entfernt. Eine Verdämmung der Torfmoose durch Reisig und die darauf wachsenden Pilze wird vermieden, da sämtliches Reisig aus der Zielfläche entfernt wird.

 

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Optimale Bodenschonung wird erreicht, wenn die gefällten Fichten auf verharschtem Schnee mit Seilwinde aus dem Moor gezogen werden.

 

Eine mobile Seilwinde kann auch mitten im Moor weit entfernt von der nächsten Rückegasse eingesetzt werden. Sie wird mit Miniraupe oder Lastschlitten zum Einsatzort transportiert.

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Bei großer Entfernung zum Forstschlepper kann starkes Fichtenholz auch mit Seilverlängerung gezogen werden.