Das Wandern mit Gruppen bedeutet einen höheren Organisationsaufwand, da in der empfindlichen subarktischen Natur sowie innerhalb der ausgewiesenen Schutzgebiete Rücksicht genommen werden muss. So muss darauf geachtet werden, dass Oberflächengewässer nicht mit Fäkalien verunreinigt werden, da im Gebirge häufig aus Bächen getrunken wird. Auch sollten die Gewässer nicht mit Detergentien verschmutzt werden, da bei den niedrigen Temperaturen und kurzen Sommern der Abbau sehr langsam vonstatten geht. Monatelang anhaltende Schaumkronen wären die Folge.
Wir waschen uns daher im Fjäll nur mit Tonerde / Lavaerde, die aus nichts anderem als Tonmineralen besteht. Zum Zähneputzen verwenden wir Solezahnpasta, die keine Detergentien enthält und daher nicht schäumt.
Bei der Entnahme von Feuerholz ist darau zu achten, dass künftige Wanderer auch noch Holz vorfinden und die Waldgrenze nicht spürbar aufgelichtet wird. Es wird nur liegendes Totholz (abgebrochene Aeste etc.) verwendet.